Die Gemeinderäte und Funktionäre der SPÖ Euratsfeld
wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine schöne und friedliche Adventszeit, sowie frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2023 !
Die NiederösterreicherInnen legen etwa 8% ihrer Wege mit dem Fahrrad zurück. Überregional hat man sich zum Ziel gesetzt, diesen Radanteil zu verdoppeln.
Um das Ziel beim Alltagsradverkehr zu erreichen, müssen die vorhandenen Potenziale besser ausgeschöpft werden. Vor allem auf kurzen Strecken kann der Radverkehr eine wichtigere Rolle einnehmen: etwa 22% der Pkw-Wege sind kürzer als 2,5km, weitere 19% der Pkw-Wege sind unter 5km lang. Solche Wege, egal ob zur Arbeit oder zum Einkauf, sind gut auf das Fahrrad zu verlagern.
Um die Umwelt weniger mit Schadstoffen zu belasten und das Klima zu schonen, hilft es enorm, das Auto hin und wieder stehen zu lassen. Das erspart der Luft auf Dauer eine Menge Abgase und spart Sprit. Außerdem tut Bewegung gut und hält gesund.
Es geht dabei nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern es gilt das Fahrrad als erstes Mittel im täglichen Verkehr zu nutzen.
Mit dem Rad zur Schule
Kinder brauchen viel Bewegung. Mit dem Rad zur Schule zu fahren ist nicht nur gesund und macht Spaß, es fördert auch die Aufnahmebereitschaft und Konzentrationsfähigkeit. Daher beginnt man damit am besten schon morgens beim Schulweg. Der kürzeste Weg ist nicht immer der beste. Es ist auch wichtig zu recherchieren, welche Strecke für den Schulweg am sichersten ist und daher in Frage kommt.
Mobilitätsbeauftragter Gemeinderat Andreas Kloimwieder geht mit gutem Beispiel voran und erledigt hin und wieder den Arbeitsweg nach Amstetten mit dem Fahrrad.
Der Rechnungsabschluss 2018 zeigt ein gutes Ergebnis. Eine vernünftige Budgetplanung und ein solider Umgang mit den Mitteln bedeuten im Haushaltsjahr 2018 einen Soll-Überschuss in der Höhe von € 449.972,72. Der Schuldenstand hat sich, obwohl die letzten Jahre viele Projekte umgesetzt wurden wieder verringert. Der Schuldenstand beträgt mit Jahresende 2018 € 5.441.551,–.
Unsere Forderung war immer eine professionelle Projektabwicklung und zukunftsweisende Budgetpolitik.
Eine gute Kontrolle und Oppositionsarbeit sind ein wichtiger Baustein bei der Gemeindearbeit.
Der Obmann des Prüfungsausschusses GR Andreas Kloimwieder wird auch weiterhin ein großes Augenmerk auf die finanziellen Rahmenbedingungen der Gemeinde legen.
Der Neubau ist voll im Gange. Wir sind überzeugt, dass das „barrierefreie“ Gemeindeamt eine wichtige Investition für die Attraktivität der Gemeinde darstellt. Die zusätzliche Vermietung von zwei Gewerbeflächen wird die Belebung des Ortskerns zusätzlich bereichern.
Eine Übersiedlung in die neuen Räumlichkeiten des Gemeindeamtes ist für Herbst 2019 / Frühjahr 2020 geplant.
Die Sanierung des Sitzungssaales (über der Raika) schreitet ebenfalls voran und wird bald seiner Bestimmung übergeben.
Bildetext: GfGR Ing. Ernst Stix, GR Raimund Salzmann
Die Geländekorrekturen sowie die Renaturierungsarbeiten bei der alten Sportanlage sind schon weit fortgeschritten. Nach Abschluss der Maßnahmen ist die Planung bzw. der Bau von Doppelhäusern durch eine Siedlungsgenossenschaft geplant. Wir hatten auch im Vorfeld die Meinung vertreten, wenn schon ein neuer Fußballplatz gebaut wird, muss man die ehemaligen Flächen verwerten. Dieses war bei der Diskussion und dem Neubau einer unserer zentralen Forderungen. Jetzt wird es umgesetzt und hat daher unsere Zustimmung. Ein neuer Gehweg entlang des Gafringbaches wird hierbei ebenfalls entstehen.
Wir teilen die Sorgen der Fraktion „Grüne und Unabhängige“ wegen Hochwassergefährdung nicht. Die Anschlaglinien bzw. Überflutungsflächen sind Grundlagen für die Raumordnung, Flächenwidmung und die Bauordnung. Sollte eine Gefährdung vorhanden sein, gibt es vom Land NÖ keine Bewilligung für die Widmung.
Bildtext: GR Andreas Kloimwieder, GR Raimund Salzmann, GfGR. Ing. Ernst Stix
Bei der Jahreshauptversammlung der SPÖ wurde Ing. Ernst Stix erneut zum Obmann gewählt; sein Stellvertreter ist Raimund Salzmann, das Amt des Kassiers wird künftig Werner Leonhartsberger ausführen und Andreas Kloimwieder ist Schriftführer.
Als besonderen Gast durfte die SPÖ Euratsfeld Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig begrüßen, die sich freute, Ing. Fritz Hochholzer Urkunde und Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft übergeben zu können: „Danke für fünf Jahrzehnte positiv-kritische und engagierte Unterstützung als Funktionär und Mitstreiter. Menschen wie Fritz Hochholzer bilden die wertvolle Basis unserer Sozialdemokratie“, ist die Landesrätin überzeugt, die sich auch beim neu gewählten Vorstand für die Bereitschaft bedankt, im Sinne der Sozialdemokratie die Gemeinde mitzugestalten.
Bild: SPÖ (v.l.n.r.): Bezirksgeschäftsführer Siegfried Köhsler, Bezirksvorsitzende Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, Ing. Fritz Hochholzer (50 Jahre) und GfGemeinderat Obmann Ing. Ernst Stix
„Alle unsere Bestrebungen sind nach drei zentralen, für die NiederösterreicherInnen wichtigen Stoßrichtungen ausgerichtet. Öffentlicher Verkehr muss für die NiederösterreicherInnen leistbar gestaltet sein – Stichwort 365-Euro-Jahresticket. Die öffentliche Anbindung muss möglichst wohnortnah stattfinden – Stichwort Ausbau von Rad- und Fußwegen, Sammeltaxis. Und zum Dritten ist die Politik aufgefordert sich mit den Technologien der Zukunft, selbstfahrende Fahrzeuge und Ausbau der Infrastruktur dafür, dringend auseinander zu setzen“, verweisen SPÖ NÖ-Landesparteivorsitzender LHStv. Franz Schnabl und der Klubobmann der SPÖ NÖ, LAbg. Reinhard Hundsmüller auf die Pläne und Initiativen der SPÖ NÖ. Im Zentrum dabei stehe die Bemühung, in Zukunft intensiv aktiven Klimaschutz zu betreiben und gleichsam die Fahrt von A nach B für die NiederösterreicherInnen so angenehm, günstig, wohnortnah, sicher und modern wie möglich zu organisieren. Dies soll sowohl mit einer Stärkung des Öffentlichen Verkehrs sowie mit einer Reihe verkehrstechnischer Maßnahmen geschehen.
Die anstehende Landes-VerkehrsreferentInnenkonferenz kann hierzu mit einigen neuen Impulsen aufwarten. Neben Gesetzesvorhaben zu mehr Sicherheit im Kampf gegen Suchtmittelbeeinträchtigungen von AutofahrerInnen, werden auch der Abbiegeassistent, Tempo 140 und automatisiertes Fahren im Zentrum der Diskussionen stehen, umreißt LHStv. Schnabl einige Tagesordnungspunkte: „Ich halte es für die Verkehrssicherheit von enormer Wichtigkeit, Drogenlenker, wie Alkolenker nachhaltig von der Straße zu bekommen und dafür sollen die Kontrollmechanismen besser aufgestellt und den PolizistInnen die notwendigen Befugnisse und Möglichkeiten aufgeboten werden.“ Beim Abbiegeassistenten sei man weiterhin, neben der verpflichtenden Installationen bei Neuanschaffungen, für ein Anreizsystem zur Aufrüstung in Form von Förderungen. Zur vor wenigen Tagen bekannt gewordenen Resolution der Anrainerbezirke der Breitspurbahn meinte Schnabl: „Ich stehe zu 100 % hinter den InitiatorInnen der Resolution. Eine Region, deren Umwelt dermaßen belastet und deren Verkehrsdichte derartig hoch ist, darf nicht weiter strapaziert werden.“ Der Ansatz der ÖBB lediglich 70 % per Bahn, aber 30 % per LKW weiter zu transportieren sei eine umweltpolitische Katastrophe, daher müsse das Projekt zurück an den Start. Alle Werte, die 10 % LKW-Weitertransport überschreiten sind für uns nicht zu akzeptieren.
Klubobmann Hundsmüller führte aus, dass bei der Stärkung des Öffentlichen Verkehrs neben dem Ausbau und der Modernisierung insbesondere die Leistbarkeit eine Hauptrolle einnehmen würde. Man brauche sich nichts vorzumachen, so Hundsmüller: „Wären die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos, würden viele umsteigen. Sind die Öffi-Preise aber hoch, verlagert sich der Verkehr auf die Straße. Wir müssen uns einem Idealzustand – einem sinnvollen Mix aus beidem – langsam, Stück für Stück annähern. Das geht nicht von heute auf morgen, wenn jedoch der politische Gestaltungswille da ist und das Bekenntnis zu Umwelt- und Klimaschutz und öffentlichem Verkehr, sind wir guter Dinge, dass dies gelingt.“ Die Vollelektrifizierung der Gutensteinerbahn sei, laut Hundsmüller, ein dringender Auftrag an Politik und Betreiber. Eine Million Liter Diesel würden hier unnötig in die Luft geblasen.
Leider gestaltet sich die Aufgabe, bei der ÖVP NÖ Motivation für einen optimalen Verkehrs-Mix zu erzeugen, mitunter mehr als schwierig. Als Beispiel dürfe an dieser Stelle die jahrelange SPÖ-Forderung des 365-Euro-Jahrestickets nicht fehlen, meint Hundsmüller: „Man sieht am Beispiel der Gratis-Öffis in Luxemburg was man – wenn der grundsätzliche Wille da ist – alles auf den Weg bringen kann, das für die BürgerInnen und die Umwelt eine echte Entlastung darstellt. Das Jahresticket wäre ein erster Schritt dorthin. Nicht der letzte, wenn es nach uns geht.“ 60 – 70 Mio. Euro würde die Einführung dieses Jahres-Tickets nach ersten Hochrechnungen dem Land NÖ kosten. Ein Betrag, der laut Hundsmüller absolut gerechtfertigt wäre, „um unseren Kindern, Enkelkindern und deren Nachfahren einen intakten, sauberen und lebenswerten Planeten Erde weitergeben zu können.“
Abschließend betonen Schnabl und Hundsmüller, dass mit den leeren Worthülsen seitens der Mehrheitspartei nun Schluss sein müsse – es würden genügend Maßnahmen und Vorschläge auf dem Tisch liegen, die eine rasche Umwelt- und Klimaentlastung gewährleisten würden: „Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher erwarten sich von der Politik, dass sie nachhaltig agiert und Rahmenbedingungen schafft, die es ihnen erlauben, sicher, umwelt- und klimafreundlich zu ihrem Schul-, Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu gelangen. Schluss mit Bahnlinienschließungen oder –verkürzungen! Wir benötigen in NÖ dringende Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung vorhandener Strecken, um den NiederösterreicherInnen jene Verbindungen bieten zu können, die es braucht, um sich in unserem Bundesland umweltschonend bewegen zu können.“
Bauen wir gemeinsam ein Europa, das schützt. Ein Europa, in dem die Gesundheit der Menschen vor der Profitgier steht.
Ein Europa, in dem unsere Ressourcen in öffentlicher Hand bleiben.
Bauen wir gemeinsam ein Europa der Menschen statt der Konzerne!